Jahreshauptversammlung 2012

Fotos der Ehrungen auf der Jahreshauptversammlung am 22.03.2012:


Ernennung von Rolf Kleemann zum Ehrmitglied


Peter Ehlers für 50-jährige Mitgliedschaft


40-jährige Mitgliedschaft: Ute + Wolfgang Koch, Annelene Thun


Günter Reese auch für 40-jährige Mitgliedschaft


Mannschaft des Jahres 2012 - Tennis-Damen


Mannschaft des Jahres 2012 - Tennis-Herren


Ehrenamtlerin des Jahres: Ute Franke-Matthiesen


Ehrung unserer Jugendtrainer durch den KFV RD-ECK + DFB -
v.l.n.r.: Bernd Hein, Florian Hansohm, Werner Heinrich,
Werner Kaiser, Ulrike Wolf(KFV)


Ehrung des TuS Felde durch den KFV RD-ECK
für den Gewinn des Wettbewerbes "Team2011"


Dank an Jörg Ballert, Christian Skuza und Frauen für die
geleistete Arbeit für die Fussball-Jugendabteilung

Rechenschaftsbericht JHV 2012

Rechenschaftsbericht
des Vorstandes
für die Jahreshauptversammlung am 22. März 2012

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich werde den Rechenschaftsbericht diesmal zweiteilen: im ersten Teil werde ich – wie Sie es gewohnt sind – über positive wie negative Entwicklungen und besondere Ereignisse des vergangenen Jahres berichten. Im zweiten Teil möchte ich einige Gedanken zur grundsätzlichen Lage unseres Vereines formulieren und damit – hoffentlich – eine Diskussion über die Frage anstoßen, wie wir unseren TuS Felde auf die Herausforderungen der Zukunft einstellen.

 Im Bereich des Sportangebots ist Einiges im Fluss. Leider hat sich die negative Entwicklung der Volleyballsparte fortgesetzt. Einst eine der tragenden Säulen des TuS Felde musste die Sparte vom Wettkampfbetrieb abgemeldet werden, es sind nur noch eine Mixed-Freizeitgruppe und zwei Beachvolleyballerinnen als reine TuS-Gruppen übrig geblieben. Das Tischtennis-Jugendtraining konnte im Laufe des Jahres wiederbelebt werden, leider hat uns der Trainer Heiko Gründer aber mittlerweile wieder verlassen. Jens-Uwe Liedtke versucht, ein Training für die Jugendlichen anzubieten. Die Hip Hop-Gruppe musste im Sommer ebenfalls eingestellt werden, da die Übungsleiterin zum Studieren weggezogen ist und wir keinen Ersatz gefunden haben.

 Erfreulicherweise hat die B-Jugend von Werner Kaiser im Fußball die Kreismeisterschaft und damit die Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur Verbandsliga errungen. In der Ligamannschaft hat uns der langjährige Trainer Sven Heinrichsen verlassen. Er hat unter schwierigen Bedingungen über Jahre eine ausgezeichnete Arbeit abgeliefert, wir sind ihm dafür zu Dank verpflichtet. Leider musste im Sommer der Feldathlon abgesagt werden. Wohl aufgrund des ungewohnten Termins zu Beginn der Ferien hatten sich so wenige Teilnehmer angemeldet, dass die Absage im Vergleich zur Durchführung mit dem geringsten Minus verbunden war, Näheres dazu wird Ihnen der Kassenwart im Rahmen seines Berichts erläutern. In diesem Jahr soll der Feldathlon wieder zu seinem gewohnten Termin am Ende der Ferien stattfinden und wir gehen dann von einer besseren Resonanz aus. Die Tennismannschaften der Damen und Herren haben die Meisterschaft in der Bezirksliga erreicht, wir haben diese Leistung im Rahmen der Ehrung als Mannschaften des Jahres bereits gewürdigt.

 Erfolgreich war auch wieder der Aktionstag Minifeld mit einem wunderbaren Turnier und einer großartigen Tombola. Leider haben die Organisatoren Jörg Ballert, Nicola Tietje,  Christian und Christiane Skuza ihr Engagement beendet. Wir haben Ihnen bereits im Rahmen der Ehrungen unseren Dank ausgesprochen. Dank der Initiative von Bernd Hein hat sich im letzten Herbst eine D-Mädchen Fußballmannschaft  gebildet, die seit wenigen Wochen am Spielbetrieb teilnimmt. Der Zulauf ist enorm und sobald wir weitere Übungsleiter gefunden haben, werden wir in diesem Bereich Mannschaften in zusätzlichen Altersgruppen anbieten. Ein Glückwunsch auch an unsere Handballer. Wenn ich die Berichte richtig verstanden habe, konnte die Mannschaft als Aufsteiger den Klassenerhalt in der Kreisliga  sichern.

 Einen Dank möchte ich an dieser Stelle auch an Claudia Lachenmann und Katja Dose für die Leitung der Sparte Vogelschießen aussprechen und gleichzeitig dem neuen Team mit Jenny Brosse, Katja Kürschner und Katrin Pinnow viel Freude und Erfolg wünschen.

 Der TuS Felde hat sich im vergangenen Jahr auch wieder außerhalb des rein sportlichen Angebots präsentiert. Beim Dorffest waren wir wieder mit einem Stand und zwei Teams beim lebenden Kicker vertreten, die B-Jugend hat für ihre Norwegenfahrt gesammelt. Gerne sind wir der Anfrage des Jugendzentrums nachgekommen und haben unsere Räumlichkeiten für die Aktion „Jugend in Emotion“, bei der die 23 Jugendzentren des Kreises in Felde zu Gast waren, zur Verfügung gestellt.

 Ein besonderes Highlight war der Gewinn des DFB-Wettbewerbes „Team 2011“ im Vorfeld der Frauen-WM im eigenen Land. Als Bundessieger unter mehr als 18.000 Teilnehmern hat der TuS Felde wieder einmal von sich reden gemacht. Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde unserer Delegation – bestehend aus Jörg Ballert, zwei Spielerinnen der Mädchen-Schulfußball-AG und mir – von Steffi Jones und Joachim Löw in Frankfurt der Hauptgewinn überreicht. Am 26. Juni 2011 sind wir dann mit 20 Kindern, Jugendtrainern und Organisatoren des Wettbewerbes mit dem originalen Mannschaftbus der Nationalmannschaft zum Eröffnungsspiel der Frauen-WM nach Berlin gefahren. Wer hätte jemals gedacht, dass zu einem Frauenspiel 75.000 Zuschauer kommen? Ein tolles Erlebnis.

 Im Sommer hat uns dann die Anfrage des FC Sylt erreicht, seine Heimspiele in der SH-Liga auf unserem Sportplatz auszutragen. Nach Abwägung der Vor- und Nachteile und in Abstimmung mit der Gemeinde haben wir dieser Anfrage zugestimmt und sehen uns vom bisherigen Verlauf her auch bestätigt. Dieses Engagement läuft nur für ein Jahr und – soweit zu hören ist – bestehen seitens des FC Sylt auch keine Überlegungen, im nächsten Jahr bei uns spielen zu wollen.

 Erst kürzlich haben wir gemeinsam mit der SG Westensee und dem Siedlerbund Felde geboßelt – 19 Teilnehmer hatten einen vergnüglichen Tag zusammen.

 Unser technischer Leiter Nils Sachau hat auch im vergangenen Jahr wieder eine Vielzahl an kleineren und größeren Reparaturen durchgeführt. Erwähnen möchte ich insbesondere die Duschen, die sehr störanfällig sind und häufig stundenlang liefen. Wir haben damit begonnen, die Armaturen im Erdgeschoß auszutauschen und werden diese Maßnahme im Keller im Herbst fortführen.

 Damit schließe ich meinen Rückblick auf das vergangene Jahr und komme – wie angekündigt – zum zweiten Teil meines Berichtes. 

 Wie ist es um unseren Verein bestellt und wie sehen die Zukunftsaussichten aus?

Erst gestern habe ich folgende Information über einen Sportverein aus dem Kreis Segeberg erhalten: „Die Mitgliederzahl ist in den letzten Jahren von 400 auf 270 gesunken, der Vorstand besteht nur noch aus 3 Personen, die Nachwuchsarbeit liegt weitgehend brach, die 2. Fußballmannschaft wurde kürzlich vom Punktspielbetrieb abgemeldet“.

Ein Einzelfall? Oder erkennen wir nicht auch Tendenzen wieder? Können wir uns beruhigt zurücklehnen oder müssen wir uns Gedanken über die Zukunft unseres Vereins machen?

 Meine Antwort darauf lautet, dass die Frage der Vereinsentwicklung und der Gewinnung von Ehrenamtlern eine zentrale Frage für unsere Zukunftsfähigkeit darstellt und deshalb in den Jahren 2012 und 2013 im Fokus stehen muss. Dabei haben wir noch kein Konzept bzw. befriedigenden Antworten. Ich möchte vielmehr die heutige  Versammlung zu einer Darstellung des Ist-Zustandes und zum Beginn einer Diskussion nutzen.

 Ich hatte kürzlich die Gelegenheit, einen Vortrag von Prof. Emmerich, Leiter des Arbeitsbereiches Sportökonomie und Sportsoziologie der Uni des Saarlandes, zu hören. Dieser hat im Auftrag des DFB untersucht, wer sich in Fußballvereinen engagiert und warum er dieses tut.  Anhand einiger Thesen möchte ich die Lage im TuS Felde beleuchten.

 hängt wesentlich mit der Stärke des Gemeinschafts- und Zugehörigkeitsgefühls und dem Bedürfnis nach sozialer Anerkennung zusammen“

 In diesem Zusammenhang stelle ich mir die Frage: Wissen wir den Wert des Ehrenamtes überhaupt zu schätzen? Ich bin sicher, dass Manche von Ihnen bei folgenden Zahlen erstaunt sind: Wir haben derzeit 7 Vorstandsmitglieder, 32 Übungsgruppen in 8 Sparten und 3 Sparten ohne Übungsgruppen, 38 Übungsleiter und 13 Spartenleiter, die ehrenamtlich für uns tätig sind. Aber damit erschöpft sich das ehrenamtliche Engagement noch nicht. Wir zählen dazu z.B. auch die Eltern, die ihre Kinder zu Wettkämpfen fahren, bei Turnieren Kuchen und Getränke verkaufen oder die Trikots waschen. Genauso die Menschen, die bei Wettkämpfen Eintrittsgelder kassieren, Flyer und Stadionzeitungen erstellen und die Sportplätze pflegen. Sagen wir diesen Menschen in ausreichendem Maße Danke?

 Die Wissenschaft gibt darauf die Antwort, dass ein erfolgreicher Verein eine Anerkennungskultur braucht, in der soziale Anerkennung systematisch organisiert, aber nicht inflationär gestaltet wird. Deshalb bin ich dem Kreisfußballverband dankbar, dass er heute vor Ort Jugendtrainer ausgezeichnet hat und fordere die Leiter der anderen Sparten auf, vergleichbare Ehrungsmöglichkeiten ihrer Fachverbände zu nutzen.

 These 2: „Ein erfolgreicher Verein betreibt ein gezieltes Personalmanagement“

 Die Wissenschaft  hat u.a. Folgendes herausgefunden: Wer ehrenamtlich Tätige auf Vereinseben gewinnen und halten möchte, muss Kandidaten gezielt ansprechen, Aufgaben klar beschreiben, ein Mentoren System zur Einarbeitung und Begleitung ehrenamtlich neu engagierter Menschen organisieren und sich bewusst sein, dass jüngere, ehrenamtlich tätige Menschen andere Präferenzen haben als ältere. Jüngere wollen die im Ehrenamt erworbenen Kompetenzen auch außerhalb des Ehrenamtes nutzen können.

 These 3: „Die zeitliche Beanspruchung durch die Ausübung des Ehrenamtes wird immer höher“

Lassen Sie mich das am Beispiel eines Fußballjugendtrainers erläutern. Dieser Trainer hat nicht nur seine Trainingseinheiten vorzubereiten und durchzuführen sowie die Spielfähigkeit am Wochenende zu organisieren. Beim Spiel muss er den Spielbericht ausfüllen und bei Heimspielen binnen einer Stunde das Ergebnis ins Internet eingetragen haben. Meistens muss er sich auch noch um einen Schiedsrichter kümmern. Hinzu kommen jetzt noch Aktionen und Pflichtveranstaltungen des Fußballverbandes. Verstehen Sie mich richtig: jede dieser Aufgaben hat seine Berechtigung. Deshalb muss es unsere Aufgabe als Verein sein, die Rahmenbedingungen in technischer Hinsicht wie auch im Abbau von bürokratischen Vorgaben zu verbessern.

 Unsere Mitgliederverwaltung läuft über ein Programm, das auf einem Laptop aufgespielt ist und nur dort zu benutzen ist. Geht dieser Laptop kaputt, ist die Katastrophe dar. Wir werden deshalb unsere Mitgliederverwaltung auf ein onlinegestütztes Programm umstellen. Damit können wir von jedem internetfähigen PC aus mit einem Kennwort im Programm arbeiten, zudem generiert das Programm Statistikauswertungen, die wir bei unserem derzeitigen Programm händisch machen müssen. Die Datensicherheit ist dabei gewährleistet.

 These 4: „Erfolgreiche Vereine stellen sich auf veränderte Kommunikationen ein“

 Auch wenn es uns nicht gefällt oder wir da nicht mitmachen wollen: Jugendliche  sprechen heute anders und benutzen auch andere Kommunikationswege. Briefe oder E-Mails schreiben ist out, die Kommunikation läuft heute über Facebook oder andere soziale Netzwerke. Wäre es in diesem Zusammenhang denkbar, eine Gruppe von Jugendlichen zu gewinnen, die für uns eine Facebookseite aufbauen und betreiben?

 These 5: „Ein Verein entwickelt sich positiv, wenn er ein strategisches Konzept der Vereinsentwicklung verfolgt“

 Der TuS Felde hat derzeit 708 Mitglieder, seit dem 1.3.2011 sind 75 Mitglieder neu ein- und 98 ausgetreten. Die Austritte erfolgten fast ausschließlich aufgrund eines Umzugs oder dem Erreichen des 18. Lebensjahres. Die Rückmeldung der ausgetretenen Mitglieder ist durchweg positiv. In der Mitgliederstruktur haben wir ca. 300 Mitglieder unter 18 Jahre, 300 ab 41 und ca. 100 im Alter von 19-40 Jahre. Unser Sportangebot ist darauf angepasst, indem wir unsere Schwerpunkte in der Kinder- und Jugendarbeit sowie im Turnen legen.  Eine Umfrage vor einigen Jahren hat keine Ansatzpunkte für eine Veränderung unseres Angebots ergeben.

 Diese Zahlen belegen für mich, dass die Eckpunkte unseres Konzeptes bereits auf dem Tisch liegen. Wir kommen aber nicht um die Frage herum: Wollen wir denn ein Vereinskonzept? Und wie wollen wir es angehen?

 Mit diesen Fragen schließe ich meinen Rechenschaftsbericht ab und freuen mich, wenn wir jetzt gleich in eine Diskussion darüber einsteigen, ob Sie mit meiner Lageeinschätzung übereinstimmen und ob Sie Anregungen für das weitere Vorgehen haben. Dabei kommt es mir in erster Linie auf Anregungen, nicht auf fertige Antworten an. Eine letzte Zahl: 1996 hatte der TuS Felde 750 Mitglieder bei einer Einwohnerzahl von 1.700, heute sind es 708 bei einer Einwohnerzahl von knapp über 2.000.

 Herzlichen Dank!

 

 

 

 

 

Bericht des Vorstandes zur JHV 2011

Rechenschaftsbericht
des Vorstandes
für die Jahreshauptversammlung am 7. April 2011
 ,

 

Sehr geehrte Damen u. Herren,

die Rechenschaftsberichte dienen dazu, Ihnen einen Überblick darüber zu geben, wo der Verein steht. Unser Kassenwart wird gleich im Anschluss die Finanzen beleuchten. Ich nehme die Gelegenheit wahr, die Entwicklungen des Vereines im letzten Jahr zu beleuchten und den einen oder anderen Apell an Sie zu richten.

Beginnen möchte ich mit einem Blick auf die Mitgliederentwicklung, deren Übersicht Ihnen als Tischvorlage vorliegt. Zum 1. März 2011 hatte der Verein 731 Mitglieder. Aufmerksame Teilnehmer der letzten Jahreshauptversammlung werden bemerken, dass wir scheinbar einen Mitgliederrückgang von 50 hatten, wurde die Zahl im letzten Jahr doch noch mit 784 angegeben. Tatsächlich hatten wir im Vergleich zum letzten Jahr aber einen Mitgliederzuwachs von knapp 20 Mitgliedern. Die Differenz stammt daher, dass die Zahl 2011 händisch anhand aller Datensätze ausgezählt wurde, während im letzten Jahr die genutzte technische Auswertung des Systems Mitglieder in verschiedenen Sparten doppelt gezählt hatte. Unverändert bestehen bei uns zwei Schwerpunkte: die Kinder und Jugendlichen (309 Mitglieder) und die über 40 Jahren alten Mitglieder (306). Hieraus werden wir die Lehren für das Sportangebot ziehen müssen, indem wir weiter die Mannschaftssportarten im Jugendbereich und die Gymnastik- und Fitnessangebote im Erwachsenenbereich erhalten bzw. ausbauen. Bei der Mitgliederzahl müssen wir natürlich aufpassen, dass wir eine kritische Masse nicht unterschreiten. Ein wichtiger Indikator für die Attraktivität eines Vereines ist dabei die Anzahl und die Begründung von Austritten. Hier kann ich eine positive Tendenz widergeben. Ursachen der Austritte sind – soweit wir es nachvollziehen können – zum ganz großen Teil Punkte, auf die wir keinen Einfluss haben (z.B. Umzüge). Im Gegenteil, wir erhalten viele Zuschriften, die sich für die geleistete Arbeit bedanken. Dieses Lob gebe ich gerne an die Sparten- und Übungsleiter und insbesondere für den Bereich der Mitgliederpflege an unsere Geschäftsführerin Ute Franek-Matthiessen weiter.

Dieses führt mich weiter zu der Entwicklung unseres Sportangebots.

Gerne nehme ich einleitend die Gelegenheit wahr, der Herrenmannschaft der Handballer zur gerade errungen Meisterschaft zu gratulieren. Und auch die mittlerweile 5 Jugendmannschaften sprechen für eine positive Entwicklung. Ein aus meiner Sicht interessantes Projekt hat die Sparte dadurch durchgeführt, dass sie im Rahmen der OGS ein Trainingsangebot für eine Maxi-Mannschaft gestartet hat. Wir hatten für diese Altersklasse am Nachmittag keine Hallenzeit mehr und können diese im Rahmen der OGS durchführen. Es können auch Kinder an dem Angebot teilnehmen, die an sich nicht im Einzugsbereich der OGS  sind. Wir müssen die Erfahrungen gemeinsam mit der Sparte analysieren, aber angesichts der Entwicklung zu einem immer stärkeren Ganztagsschulangebot dürfen wir uns dieser Fragestellung nicht verschließen, sondern müssen als Verein offensiv in die Schulen und Kita’s gehen. So können wir neue Mitglieder werben.

Im Tischtennis haben wir ebenfalls eine positive Entwicklung zu verzeichnen. Nach dem Abstieg im letzten Jahr konnte nur noch eine Herrenmannschaft zum Spielbetrieb gemeldet werden, mittlerweile ist wieder eine zweite Mannschaft dazu gekommen und auch das Jugendtraining kann wieder angeboten werden.

Nicht so positiv ist die Entwicklung im Volleyball. Zwar waren die Beachvolleyballer als Teilnehmerinnen an den DM ebenso erfolgreich wie die SG mit dem Wiker SV bei den weibllichen Jugendlichen. Ansonsten aber mussten mehrere Mannschaften aufgrund Spielermangels abgemeldet werden. Hier macht sich die positive Entwicklung in anderen Ballsportarten negativ bemerkbar. 

Alle Hallensportarten hatten sich mit den neuen Hallenzeiten zu arrangieren. Erste Erfahrungen machen zwar deutlich, dass die geringeren Anteile teilweise einen Ausbau des Sportangebotes verhindern. Dieses konnten wir aber teilweise dadurch kompensieren, dass auch andere Sporthallen - insbesondere durch die Jugendfußballer in Westensee – genutzt werden konnten. Hier macht sich die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen positiv bemerkbar. Mit der Gemeinde müssen wir aber noch diskutieren, wie in der Winterzeit mit dem Thema „Heizung in der Sporthalle“ umgegangen werden muss. Hier haben wir Gesprächsbedarf.

Im Fußball sind insbesondere die erfolgreiche Teilnahme der B-Jugend am Norway-Cup und der Aufstieg der Liga in die Verbandsliga zu erwähnen. Aber auch sonst läuft die Zusammenarbeit mit Stampe und Westensee positiv: 2 Herren-, 1 Altherren und 9 Jugendmannschaften nehmen am Spielbetrieb teil.

Bei  den Veranstaltungen möchte ich insbesondere den Infostand auf dem Dorffest erwähnen. Neben dem Waffelverkauf der B-Jugend und zwei TuS - Teams beim menschlichen Kicker konnten wir die ersten Modelle der Vereinskollektion vorstellen. Sie können Sie auch heute hier sehen und auch bestellen!

Ein weiteres Highlight war der Aktionstag auf dem Minifeld. Die Organisatoren Jörg Ballert und Christian Skuza  haben eine tolle Veranstaltung auf die Beine gestellt und u.a. ein E-Jugendturnier ohne Schiedsrichter ausgerichtet.

 

Auf der Jahreshauptversammlung 2010 habe ich angemahnt, dass wir die Arbeit auf mehr Schultern verteilen müssen. Leider hat dieser Apell nur teilweise gefruchtet.

Der Aufgabenwechsel im Vorstand ist sehr gut verlaufen. Hajo Plähn hat sich mit viel Engagement um die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gekümmert. Er hat die Homepage wieder aufgebaut und pflegt sie seitdem, hat eine neue Übersicht über das Sportangebot erstellt  und veröffentlicht in jeder Ausgabe des Westensehers Informationen über den TuS Felde. Er ist aber darauf angewiesen, mit Infos gefüttert zu werden. Hier sind alle Sparten- und Übungsleiter zur Mitarbeit aufgerufen. Zum Leistungsträger hat sich der neue Technische Leiter entwickelt. Nachdem er im letzten Jahr das Amt übernahm, hat sich Nils Sachau intensiv um die Immobilie gekümmert. Dank seiner handwerklichen Fähigkeiten sind viele kleine und größere Reparaturen erledigt worden. Euch Beiden einen herzlichen Dank.

In den Wohnungen und dem Sportheim sind mittlerweile Rauchmelder eingebaut worden. Überlegungen für eine andere Nutzung haben wir gestoppt, da sich im Jahr 2010 die Vermietungslage wieder positiv gestaltete.

Aber nicht in allen Bereich konnten neue Mitstreiter gewonnen werden. Dieses möchte ich an meinem eigenen Beispiel verdeutlichen: Derzeit nehme ich neben dem Vorsitz des Vereins noch kommissarisch die Aufgaben des Fußball- und Jugendfußballobmanns und den Vorsitz des Fördervereins wahr. Nicht, weil ich Anderen diese Aufgaben nicht zutraue, sondern weil sich Keiner dazu bereit erklärt.  Da mein Tag aber auch nur 24 Stunden hat, kann ich die vielen berechtigten Anforderungen nicht in einem ausreichenden und befriedigenden Ausmaß erfüllen. Ein Dank geht in diesem Zusammenhang an Werner Heinrich, der sich im Jugendfußball in einem unglaublichen Maße engagiert. An sechs von sieben Tagen findet man ihn auf der Sportanlage. Ohne ihn würde vieles noch schlechter laufen. Aber auch so muss ich feststellen, dass die Vielzahl der Anforderungen nur dazu führt, dass alle Aufgaben nur teilweise und keine ganz erfüllt werden. Dieses führt zu Frust, nicht nur bei den Sportlern, sondern auch meinen Mitstreitern im Vorstand. Deshalb verstehen Sie es bitte als ernstgemeinte Warnung, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, sich beispielsweise heute zur Wiederwahl zu stellen. Unterstützen Sie uns, indem Sie Verantwortung übernehmen!

Herzlichen Dank.

 

Antrag des Vorstandes zur JHV 2012

Antrag des Vorstandes zur Jahreshauptversammlung
am 22.März 2012

auf Ergänzung der Mitgliedsbeiträge

 

Die Jahreshauptversammlung möge beschließen:

Der monatliche ermäßigte Beitragssatz in Höhe von 6,50 €, der gegen Vorlage einer Bescheinigung gewährt wird (Jugendliche/ Schüler/ Studenten), wird um den Zusatz „Azubis/  Schwerbehinderte“ erweitert.

 

Begründung:

Die seit 2003 gültige Beitragsordnung sieht für Mitglieder, die aufgrund ihres Alters oder ihrer Ausbildung als Schüler/ Student über kein oder nur ein geringes eigenes Einkommen verfügen, gegen Vorlage einer Bescheinigung einen ermäßigten monatlichen Beitragssatz in Höhe von 6,50 € vor. Zur Klarstellung hält es der Vorstand für zweckmäßig, den vergleichbaren Personengruppen der Auszubildenden und  Schwerbehinderten gegen Vorlage einer Bescheinigung ebenfalls einen ermäßigten Beitragssatz zu gewähren.

Nach § 11 unserer Vereinssatzung entscheidet die Jahreshauptversammlung u.a. über die Festsetzung von Beiträgen.

 Die Jahreshauptversammlung vom 20.03.2003 hat folgende Beitragsordnung beschlossen:

  • Passiv (förderndes Mitglied): 3,00 €
  • Kinder unter 14 Jahren: 6,00 €
  • Jugendliche/ Schüler/ Studenten (Bescheinigung erforderlich): 6,50 €
  • Erwachsene: 11,00 €
  • Familien ohne Kinder: 19,00 €
  • Familien mit Kindern: 21,00 €
  • Zusatzbeitrag für Sparte Tennis

 

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